The Office – Seasons 1 – 4

Ja, ihr seht richtig. Ein Beitrag zu vier Staffeln einer Serie, die aufgrund ihrer konstanten Qualität stets auf beinahe dem gleichbleibenden Niveau zu unterhalten wusste. Insgesamt ist die Bewertung aber ziemlich vage, da ich nicht für jede Folge eine Wertung abgegeben habe ( was ich später mal konsequent durchziehen sollte, um endlich richtige Wertungen für Serien abzugeben…). Aber egal, ich hab The Office jetzt aus dem Bauch heraus 8,5 Sternchen verliehen. Gründe dafür sind offensichtlich: Der Humor, die Schauspieler und ihr Verhalten innerhalb der kleinen Räume in Dunder Mifflins kleiner Ecke Scranton für die unnützen Arbeiter. Da es ziemlich schwierig wird über die Staffeln im Einzelnen zu schreiben versuche ich Thema für Thema abzuhaken.

The Office vs Stromberg: Zu aller Erst sollte ich wohl erwähnen, dass ich vielleicht 10 Minuten vom deutschen Pendant Stromberg geschaut und für extrem unlustig befunden habe. Und darauf reite ich genüsslich herum, besonders gerne, wenn anscheinend ein Großteil meiner Freunde Stromberg als Maß aller Dinge ansieht. Es ist mir eigentlich ziemlich egal, ich brauch Stromberg nicht, wenn ich The Office hab.

Steve Carell: Ich habs schonmal bei meinem anderen The Office Beitrag geschrieben, aber nochmal: Ich mag ihn eigentlich nicht. Die Filme, die ich mit ihm gesehen habe, haben mich in keinster Weise überzeugt und werden mich auch wahrscheinlich nicht umhauen ( Get Smart ). Nichtsdestotrotz, Michael Scott überzeugt und ist in allen Belangen eine Figur für sich, die, man mag es eigentlich nicht glauben, sehr vielschichtig sein kann. Steve Carell spielt Scott grandios und genauso, wie man sich einen anständigen Chef nicht vorstellt. Scotts Witze gehen oft in Richtungen, in die sich keiner wagt und seine Aktionen sind oft nur mit einem Kopfschütteln zu bewundern. Und doch macht er wirklich viel, sehr viel für seine Angestellten. Das ist eine Seite von ihm, die man ihm einfach nicht zutraut. S04 E13 Job Fair ist ein Beispiel: Als er Pam wegschickt , um ein neues Blatt Papier zu holen und gleichzeitig den anderen sagt, wie sehr er Pams künstlerisches Talent doch schätzt, er dies aber ihr nie ins Gesicht sagen würde. Oh wow. Es kommt so überraschend und wirft neue Fragen auf über einen Kerl, der irgendwie doch mehr als nur eine Witzfigur ist.

Dwight K. Schrute: OMFG, der Kerl geht ja mal gar nicht! 😀 Wenn Rainn Wilson mit dieser Rolle nicht seinen Durchbruch geschafft hat, dann weiß ich auch nicht. Ach, hat er doch irgendwie: The Rocker. Doch wie so oft mag ich ihn jetzt schon viel viel lieber in der Rolle des extrem loyalen Arbeiters Dwight Schrute. Question: Does Dwight has any fears? No, because the fears fear him. False! Oh no…it’s absolutely correct! Was soll man noch über ihn schreiben? Einfach der geilste Charakter par excellence.

Jim Halpert: Und da kommen wir zu Dwights Erzfeind: Jim, der einfach nichts aus seinem Leben macht, obwohl er offensichtlich die nötigen Dinge dafür besitzt mehr als nur im kleinen Örtchen Scranton herumzugammeln und den Großteil seiner Arbeitszeit mit Scherzen an Dwight zu verbringen. Im Verlauf der Staffeln versucht er immer wieder mal herauszukommen und schafft es sogar, nur, um wieder dort zu landen, wo er vorher war: Ein paar Schritte weit entfernt von seinem love interest Pam, der Rezeptionistin. Obwohl mich John Krasinskis typischer Blick in die Kamera fast jede Folge antrifft, bekomme ich doch keine Abnutzungserscheinungen zu spüren. Vielleicht etwas, aber das ist nicht weiter schlimm.

Pam Beesly: Die Rezeptionistin, die doch so viel mehr sein kann. Jenna Fischer spielt Pam sehr gut und überaus niedlich. Zum Glück hat sie mit Jim endlich einen ihr gerecht werdenden Mann gefunden 😉

Die anderen Angestellten: Sorry, dass ich euch alle in einen Punkt packe, aber naja…Zusammengefasst: Einfach herrlich gut 😀 Kreuzwort-Stanley, Schönling-Ryan, Dick-Phyllis ( nicht so ernst gemeint 😉 ), Drunk-Meredith, Pedo-Angela ( ^^ ), Quassel-Kelly, Silent-Toby, Smartie-Kevin, Homo-Oscar, Singing-Andy, F-Crazy-Creed.

Man könnte The Office in noch viiieel mehr Teile aufteilen, doch ich belasse es mal hierbei.

Imho: Eine fantastische Serie, die konstant unterhält und durch jeden Charakter und Witz mehr an Qualität gewinnt. Achja: The Office > Stromberg 😉

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5 Gedanken zu „The Office – Seasons 1 – 4

  1. Yeah, fantastische Serie mit großartigem Ensemble. Gefällt mir von allen „The Office“-Versionen bisher am besten. Ich würde sogar noch höher bewerten. Einfach der Hit! 🙂

  2. Jim’s obligatorischer Blick in die Kamera ist mein Highlight einer jeden Folge. Selten hab ich einen sympathischeren Charakter als den von Krasinski dargestellten gesehen. Ich von meiner Seite aus würde für die vier Staffeln als Gesamtpaket wahrscheinlich 9/10 geben.

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